Der Theateringenieur Lodovico Ottavio Burnacini (1636–1707) begeisterte mit seinen farbenprächtigen „Grotesken“ und Komödienfiguren schon den Wiener Kaiserhof. In ihnen werden Narrheit und die Verdrehung der Wirklichkeit zelebriert – ein Siegeszug der Fantasie! Die kostbaren Zeichnungen dieses Meisters führen uns in eine auf den Kopf gestellte Welt.
Führung in deutscher Sprache
Teilnahme 3 € (zzgl. Museumseintritt)
Anmeldung empfehlenswert!
T +43 1 52524 5310 oder
kulturvermittlung@
theatermuseum.at
Kuratorenführung
Führung in deutscher Sprache
Teilnahme 3 € (zzgl. Museumseintritt)
Anmeldung empfehlenswert!
T +43 1 52524 5310 oder
kulturvermittlung@
theatermuseum.at
Abgesagt
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUSICK BEY DEM FÜRSTEN LOBKOWITZ anlässlich des Beethoven-Jahres 2020.
Szenische Lesung
Gert Jonke, der wie kein zweiter Autor die Musik in den Mittelpunkt seines Werkes rückt, hat in seiner skurrilen Theatersonate Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist seine Vision von Beethoven festgehalten: Der bereits taube Komponist arbeitet an der Fertigstellung seiner weltberühmten Hammerklaviersonate. Die Taubheit ist ihm eine permanente Qual, gleichzeitig erlaubt sie ihm sich von der Menschheit zu distanzieren und eine völlig neue Form der Musikwahrnehmung zu erfinden: An die Stelle des Ohrs rückt das Auge als Klang aufnehmendes Organ.
Dabei lässt er sich vom Spezialisten der Biedermeier Portraits, von Ferdinand Waldmüller, malen. Im Alltag unterstützt ihn sein Adlatus Anton Schindler, der sich zu Beethovens Leidwesen immer mehr in seinen Tagesablauf einmischt. Schindler ist überzeugt, seinen Meister davor bewahren zu müssen, sich mit einem Konzert der Hammerklaviersonate lächerlich zu machen.
Das kann Beethoven nicht hinnehmen. Für ihn ist seine Taubheit der Schlüssel zu einer neuen Klang-Wirklichkeit. In einer überraschenden Denkfigur verwandelt er sich selbst zum klingenden Instrument und in seine Musik.
In der Regie von Karl Baratta spielen Thomas Kamper (Ludwig van Beethoven), Nikolaus Kinsky (Anton Schindler) und Klaus Haberl (Ferdinand Waldmüller).
Musikalische Einspielung: Diego Collatti
Dramaturgie: Marie Therese Handle
Lichtgestaltung: Lukas Kaltenbäck
Das Wiener Palais Lobkowitz, das heute das Theatermuseum beherbergt, wurde unter dem kunstsinnigen Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz zu einem Zentrum des Wiener Musiklebens. Der Fürst war nicht nur einer der wichtigsten Förderer Beethovens, er war diesem auch freundschaftlich verbunden. Beethoven musizierte regelmäßig im Haus am Lobkowitzplatz und widmete seinem Mäzen mehrere Kompositionen, unter anderem seine 3. Sinfonie, die sogenannte „Eroica“, der zu Ehren der Festsaal des Palais heute den Namen „Eroica-Saal“ trägt.
Bild: © Bella Ban
Veranstaltung
Termine vom 18., 19., 20.11.2020 werden am Mittwoch, 10.3., Donnerstag, 11.3. und Freitag, 12.3.2021 nachgeholt
Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit für die neuen Termine!
Karten online
Erwachsene € 25
KHM-JahreskartenbesitzerInnen,
Mitglieder des Vereins der Freunde
des KHM, Studierende und Jugendliche € 15
Abgesagt
Nutzen Sie diese kleine Pause zwischendurch für eine Überblicksführung durch die aktuelle Ausstellung.
Der Theateringenieur Lodovico Ottavio Burnacini (1636–1707) begeisterte mit seinen farbenprächtigen „Grotesken“ und Komödienfiguren schon den Wiener Kaiserhof. In ihnen werden Narrheit und die Verdrehung der Wirklichkeit zelebriert – ein Siegeszug der Fantasie! Die kostbaren Zeichnungen dieses Meisters führen uns in eine auf den Kopf gestellte Welt.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUSICK BEY DEM FÜRSTEN LOBKOWITZ anlässlich des Beethoven-Jahres 2020.
Szenische Lesung
Gert Jonke, der wie kein zweiter Autor die Musik in den Mittelpunkt seines Werkes rückt, hat in seiner skurrilen Theatersonate Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist seine Vision von Beethoven festgehalten: Der bereits taube Komponist arbeitet an der Fertigstellung seiner weltberühmten Hammerklaviersonate. Die Taubheit ist ihm eine permanente Qual, gleichzeitig erlaubt sie ihm sich von der Menschheit zu distanzieren und eine völlig neue Form der Musikwahrnehmung zu erfinden: An die Stelle des Ohrs rückt das Auge als Klang aufnehmendes Organ.
Dabei lässt er sich vom Spezialisten der Biedermeier Portraits, von Ferdinand Waldmüller, malen. Im Alltag unterstützt ihn sein Adlatus Anton Schindler, der sich zu Beethovens Leidwesen immer mehr in seinen Tagesablauf einmischt. Schindler ist überzeugt, seinen Meister davor bewahren zu müssen, sich mit einem Konzert der Hammerklaviersonate lächerlich zu machen.
Das kann Beethoven nicht hinnehmen. Für ihn ist seine Taubheit der Schlüssel zu einer neuen Klang-Wirklichkeit. In einer überraschenden Denkfigur verwandelt er sich selbst zum klingenden Instrument und in seine Musik.
In der Regie von Karl Baratta spielen Thomas Kamper (Ludwig van Beethoven), Nikolaus Kinsky (Anton Schindler) und Klaus Haberl (Ferdinand Waldmüller).
Musikalische Einspielung: Diego Collatti
Dramaturgie: Marie Therese Handle
Lichtgestaltung: Lukas Kaltenbäck
Das Wiener Palais Lobkowitz, das heute das Theatermuseum beherbergt, wurde unter dem kunstsinnigen Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz zu einem Zentrum des Wiener Musiklebens. Der Fürst war nicht nur einer der wichtigsten Förderer Beethovens, er war diesem auch freundschaftlich verbunden. Beethoven musizierte regelmäßig im Haus am Lobkowitzplatz und widmete seinem Mäzen mehrere Kompositionen, unter anderem seine 3. Sinfonie, die sogenannte „Eroica“, der zu Ehren der Festsaal des Palais heute den Namen „Eroica-Saal“ trägt.
Bild: © Bella Ban
Veranstaltung
Termine vom 18., 19., 20.11.2020 werden am Mittwoch, 10.3., Donnerstag, 11.3. und Freitag, 12.3.2021 nachgeholt
Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit für die neuen Termine!
Karten online
Erwachsene € 25
KHM-JahreskartenbesitzerInnen,
Mitglieder des Vereins der Freunde
des KHM, Studierende und Jugendliche € 15
Abgesagt
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUSICK BEY DEM FÜRSTEN LOBKOWITZ anlässlich des Beethoven-Jahres 2020.
Szenische Lesung
Gert Jonke, der wie kein zweiter Autor die Musik in den Mittelpunkt seines Werkes rückt, hat in seiner skurrilen Theatersonate Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist seine Vision von Beethoven festgehalten: Der bereits taube Komponist arbeitet an der Fertigstellung seiner weltberühmten Hammerklaviersonate. Die Taubheit ist ihm eine permanente Qual, gleichzeitig erlaubt sie ihm sich von der Menschheit zu distanzieren und eine völlig neue Form der Musikwahrnehmung zu erfinden: An die Stelle des Ohrs rückt das Auge als Klang aufnehmendes Organ.
Dabei lässt er sich vom Spezialisten der Biedermeier Portraits, von Ferdinand Waldmüller, malen. Im Alltag unterstützt ihn sein Adlatus Anton Schindler, der sich zu Beethovens Leidwesen immer mehr in seinen Tagesablauf einmischt. Schindler ist überzeugt, seinen Meister davor bewahren zu müssen, sich mit einem Konzert der Hammerklaviersonate lächerlich zu machen.
Das kann Beethoven nicht hinnehmen. Für ihn ist seine Taubheit der Schlüssel zu einer neuen Klang-Wirklichkeit. In einer überraschenden Denkfigur verwandelt er sich selbst zum klingenden Instrument und in seine Musik.
In der Regie von Karl Baratta spielen Thomas Kamper (Ludwig van Beethoven), Nikolaus Kinsky (Anton Schindler) und Klaus Haberl (Ferdinand Waldmüller).
Musikalische Einspielung: Diego Collatti
Dramaturgie: Marie Therese Handle
Lichtgestaltung: Lukas Kaltenbäck
Das Wiener Palais Lobkowitz, das heute das Theatermuseum beherbergt, wurde unter dem kunstsinnigen Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz zu einem Zentrum des Wiener Musiklebens. Der Fürst war nicht nur einer der wichtigsten Förderer Beethovens, er war diesem auch freundschaftlich verbunden. Beethoven musizierte regelmäßig im Haus am Lobkowitzplatz und widmete seinem Mäzen mehrere Kompositionen, unter anderem seine 3. Sinfonie, die sogenannte „Eroica“, der zu Ehren der Festsaal des Palais heute den Namen „Eroica-Saal“ trägt.
Bild: © Bella Ban
Veranstaltung
Termine vom 18., 19., 20.11.2020 werden am Mittwoch, 10.3., Donnerstag, 11.3. und Freitag, 12.3.2021 nachgeholt
Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit für die neuen Termine!
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