Im Wien des 17. Jahrhunderts begeisterte dieser Künstler die Theaterwelt und den Kaiserhof gleichermaßen, und das 55 Jahre lang: der aus Oberitalien stammende Architekt, Grafiker, Bühnen- und Kostümbildner Lodovico Ottavio Burnacini (1636–1707).
Kurator Rudi Risatti entführt Sie in dieser Online-Tour in Burnacinis auf-den-Kopf-gestellte Welt und präsentiert Ihnen die Hightlights der Ausstellung.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf Ihre Fragen am Ende des Vortrags.
Kurator*innenführung
In deutscher Sprache:
31.5. ⁄ 28.6. / 26.7. – jeweils um 18 Uhr
In italienischer Sprache:
Mo, 19.7. – 18 Uhr
Sie erhalten Ihren personalisierten Zoom-Link beim Kauf Ihres Online-Tickets per Mail.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUSICK BEY DEM FÜRSTEN LOBKOWITZ anlässlich des Beethoven-Jahres 2020.
Szenische Lesung
Gert Jonke, der wie kein zweiter Autor die Musik in den Mittelpunkt seines Werkes rückt, hat in seiner skurrilen Theatersonate Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist seine Vision von Beethoven festgehalten: Der bereits taube Komponist arbeitet an der Fertigstellung seiner weltberühmten Hammerklaviersonate. Die Taubheit ist ihm eine permanente Qual, gleichzeitig erlaubt sie ihm sich von der Menschheit zu distanzieren und eine völlig neue Form der Musikwahrnehmung zu erfinden: An die Stelle des Ohrs rückt das Auge als Klang aufnehmendes Organ.
Dabei lässt er sich vom Spezialisten der Biedermeier Portraits, von Ferdinand Waldmüller, malen. Im Alltag unterstützt ihn sein Adlatus Anton Schindler, der sich zu Beethovens Leidwesen immer mehr in seinen Tagesablauf einmischt. Schindler ist überzeugt, seinen Meister davor bewahren zu müssen, sich mit einem Konzert der Hammerklaviersonate lächerlich zu machen.
Das kann Beethoven nicht hinnehmen. Für ihn ist seine Taubheit der Schlüssel zu einer neuen Klang-Wirklichkeit. In einer überraschenden Denkfigur verwandelt er sich selbst zum klingenden Instrument und in seine Musik.
In der Regie von Karl Baratta spielen Thomas Kamper (Ludwig van Beethoven), Nikolaus Kinsky (Anton Schindler) und Klaus Haberl (Ferdinand Waldmüller).
Musikalische Einspielung: Diego Collatti
Dramaturgie: Marie Therese Handle
Lichtgestaltung: Lukas Kaltenbäck
Das Wiener Palais Lobkowitz, das heute das Theatermuseum beherbergt, wurde unter dem kunstsinnigen Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz zu einem Zentrum des Wiener Musiklebens. Der Fürst war nicht nur einer der wichtigsten Förderer Beethovens, er war diesem auch freundschaftlich verbunden. Beethoven musizierte regelmäßig im Haus am Lobkowitzplatz und widmete seinem Mäzen mehrere Kompositionen, unter anderem seine 3. Sinfonie, die sogenannte „Eroica“, der zu Ehren der Festsaal des Palais heute den Namen „Eroica-Saal“ trägt.
Bild: © Bella Ban
Veranstaltung
Abgesagt
Lodovico Ottavio Burnacini begeisterte im Wien des 17. Jahrhunderts Kaiserhof und Theaterwelt mit seinen farbenprächtigen Grotesken und Commedia dell’arte-Entwürfen.
Begleiten Sie den Ausstellungskurator in die auf-den-Kopf-gestellte Welt dieses fantasievollen Barockkünstlers.
Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.
Kurator*innenführung
Teilnahme: € 6,- (exkl. Museumsticket)
(Restkarten an der Tageskassa)
Die Führung findet analog vor Ort statt.
Max. Teilnehmerzahl: 10 Personen
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUSICK BEY DEM FÜRSTEN LOBKOWITZ anlässlich des Beethoven-Jahres 2020.
Szenische Lesung
Gert Jonke, der wie kein zweiter Autor die Musik in den Mittelpunkt seines Werkes rückt, hat in seiner skurrilen Theatersonate Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist seine Vision von Beethoven festgehalten: Der bereits taube Komponist arbeitet an der Fertigstellung seiner weltberühmten Hammerklaviersonate. Die Taubheit ist ihm eine permanente Qual, gleichzeitig erlaubt sie ihm sich von der Menschheit zu distanzieren und eine völlig neue Form der Musikwahrnehmung zu erfinden: An die Stelle des Ohrs rückt das Auge als Klang aufnehmendes Organ.
Dabei lässt er sich vom Spezialisten der Biedermeier Portraits, von Ferdinand Waldmüller, malen. Im Alltag unterstützt ihn sein Adlatus Anton Schindler, der sich zu Beethovens Leidwesen immer mehr in seinen Tagesablauf einmischt. Schindler ist überzeugt, seinen Meister davor bewahren zu müssen, sich mit einem Konzert der Hammerklaviersonate lächerlich zu machen.
Das kann Beethoven nicht hinnehmen. Für ihn ist seine Taubheit der Schlüssel zu einer neuen Klang-Wirklichkeit. In einer überraschenden Denkfigur verwandelt er sich selbst zum klingenden Instrument und in seine Musik.
In der Regie von Karl Baratta spielen Thomas Kamper (Ludwig van Beethoven), Nikolaus Kinsky (Anton Schindler) und Klaus Haberl (Ferdinand Waldmüller).
Musikalische Einspielung: Diego Collatti
Dramaturgie: Marie Therese Handle
Lichtgestaltung: Lukas Kaltenbäck
Das Wiener Palais Lobkowitz, das heute das Theatermuseum beherbergt, wurde unter dem kunstsinnigen Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz zu einem Zentrum des Wiener Musiklebens. Der Fürst war nicht nur einer der wichtigsten Förderer Beethovens, er war diesem auch freundschaftlich verbunden. Beethoven musizierte regelmäßig im Haus am Lobkowitzplatz und widmete seinem Mäzen mehrere Kompositionen, unter anderem seine 3. Sinfonie, die sogenannte „Eroica“, der zu Ehren der Festsaal des Palais heute den Namen „Eroica-Saal“ trägt.
Bild: © Bella Ban
Veranstaltung
Abgesagt
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe MUSICK BEY DEM FÜRSTEN LOBKOWITZ anlässlich des Beethoven-Jahres 2020.
Szenische Lesung
Gert Jonke, der wie kein zweiter Autor die Musik in den Mittelpunkt seines Werkes rückt, hat in seiner skurrilen Theatersonate Sanftwut oder Der Ohrenmaschinist seine Vision von Beethoven festgehalten: Der bereits taube Komponist arbeitet an der Fertigstellung seiner weltberühmten Hammerklaviersonate. Die Taubheit ist ihm eine permanente Qual, gleichzeitig erlaubt sie ihm sich von der Menschheit zu distanzieren und eine völlig neue Form der Musikwahrnehmung zu erfinden: An die Stelle des Ohrs rückt das Auge als Klang aufnehmendes Organ.
Dabei lässt er sich vom Spezialisten der Biedermeier Portraits, von Ferdinand Waldmüller, malen. Im Alltag unterstützt ihn sein Adlatus Anton Schindler, der sich zu Beethovens Leidwesen immer mehr in seinen Tagesablauf einmischt. Schindler ist überzeugt, seinen Meister davor bewahren zu müssen, sich mit einem Konzert der Hammerklaviersonate lächerlich zu machen.
Das kann Beethoven nicht hinnehmen. Für ihn ist seine Taubheit der Schlüssel zu einer neuen Klang-Wirklichkeit. In einer überraschenden Denkfigur verwandelt er sich selbst zum klingenden Instrument und in seine Musik.
In der Regie von Karl Baratta spielen Thomas Kamper (Ludwig van Beethoven), Nikolaus Kinsky (Anton Schindler) und Klaus Haberl (Ferdinand Waldmüller).
Musikalische Einspielung: Diego Collatti
Dramaturgie: Marie Therese Handle
Lichtgestaltung: Lukas Kaltenbäck
Das Wiener Palais Lobkowitz, das heute das Theatermuseum beherbergt, wurde unter dem kunstsinnigen Franz Joseph Maximilian von Lobkowitz zu einem Zentrum des Wiener Musiklebens. Der Fürst war nicht nur einer der wichtigsten Förderer Beethovens, er war diesem auch freundschaftlich verbunden. Beethoven musizierte regelmäßig im Haus am Lobkowitzplatz und widmete seinem Mäzen mehrere Kompositionen, unter anderem seine 3. Sinfonie, die sogenannte „Eroica“, der zu Ehren der Festsaal des Palais heute den Namen „Eroica-Saal“ trägt.
Bild: © Bella Ban
Veranstaltung
Abgesagt