Der Meister Tön‘ und Weisen…
12.2.2015 - 21.9.2015

Der Meister Tön‘ und Weisen…

Heinz Zednik – 50 Jahre Staatsoper

2015 feiert die Musikwelt gleich zwei Jubiläen des bekannten und beliebten österreichischen Tenors Heinz Zednik: Zum einen begeht der Sänger seinen 75. Geburtstag, zum anderen gehört er nunmehr dem „Haus am Ring“ genau 50 Jahre lang an. Einem Gastauftritt des jungen, in Graz engagierten Sängers als Augustin Moser in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg am 5.11.1964 folgte schließlich am 3.9.1965 sein erster Auftritt als vollwertiges Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper – als Graf Lerma in Verdis Don Carlo.

Die Präsentation des Theatermuseums wird jedoch sowohl über Zedniks Engagement an der Staatsoper hinausgreifen, in Richtung Mailand, Bayreuth und New York, als auch den weiten Bereich der Oper mehrfach verlassen, um die Bandbreite von Zedniks musikalischem Wirken zu zeigen, das auch die Operette, das Oratorium, das Kunstlied sowie das weite Feld des Wienerliedes umfasst. Die Ausstellung wurde von Markus Vorzellner kuratiert und von Elisabeth Truxa gestaltet. Freuen Sie sich mit uns auch auf das vielversprechende Begleitprogramm!

Highlights

Pressestimmen

Schau mit Schwein und Wein: Wiener Theatermuseum ehrt Heinz Zednik
Am Anfang stand der Vorlass. Angesichts mangelnden Interesses der Nachkommen ("Das landet sicher im Ofen - die haben null Interesse") hatte sich Opernsänger Heinz Zednik entschlossen, seine Sammlung an Kostümen und Memorabilien dem Wiener Theatermuseum zu überlassen. Das Haus ergriff die Chance und zeigt nun die kleine Schau "Der Meister Tön' und Weisen... Heinz Zednik - 50 Jahre Staatsoper".

Auf zwei Zimmern hat Kurator Markus Vorzellner einen Querschnitt durch die lange Karriere des legendären Charaktertenors zusammengestellt - vom ersten Staatsopern-Kostüm aus den "Meistersingern" bis zum Jubiläumswein, vom fliegenden Dekorationsschwein bis zum Trinkbecher. "Die Durchforstung des Materials war keine Mühe, sondern eine große Freude", unterstrich Vorzellner am Mittwoch bei der Präsentation der Ausstellung, in der vor einer Staatsoperntapete samt Bestuhlung auch einige Partien Zedniks zu hören sind.

"Das Resultat ist ein feiner Überblick über eine bedeutende Karriere", konstatierte Theatermuseumschef Thomas Trabitsch. "Ich bin, was diese Ausstellung anbelangt, schmähstad", zeigte sich auch der Geehrte selbst begeistert (…)“

APA

" (…) In der Ausstellung vergisst man auch nicht, dass Heinz Zednik auch als Lieder-Sänger einfühlsame Interpretationen bot. Vor allem freilich dokumentiert man die enorme Bandbreite des Bühnen-Darstellers. Markus Vorzellner und Elisabeth Truxa haben die Erinnerungsstücke zusammengestellt und lassen das reiche Künstlerleben Revue passieren. (…)“

Die Presse, Wilhelm Sinkovicz

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