Lobkowitzer Ramasuri

Der Schauspieler, Sänger und Conferencier Georg Wacks gestaltet die Reihe Lobkowitzer Ramasuri: Doppelconferencen stehen ebenso auf dem Programm wie Texte des legendären Fritz Grünbaums, gelesen von Christoph Wagner-Trenkwitz. Boris Eder präsentiert ein berührendes Programm über den großen Sänger und Schauspieler Max Hansen.

 

Impressario Georg Wacks bringt Meister der historischen Unterhaltungskultur und Literatur im Geiste des jüdischen Witzes und der Wiener Seele ins Theatermuseum. Das Lachen ist garantiert, auch wenn es manchmal im Hals stecken bleibt.

War‘n Sie schon mal in mich verliebt?

Boris Eder © Moritz Schell

5. Mai 2023, 19 Uhr
Terminverschiebung auf Herbst 2023

oder „Des Max Hansens Höllenfahrt“
Mit Boris Eder und Florian Schäfer (Klavier)

Max Hansen, der deutsch-dänische Kabarettist und Operettensänger versucht, von sich zu erzählen. Von seiner schier unglaublichen Karriere, die der „Kleine Caruso“ in den zehn Jahren von 1923 und 1933 zwischen Berlin und Wien auf die Bretter gelegt hat. Überall reüssiert der „skandinavische Humorist“ mit seiner jungenhaften Leichtigkeit und dem untrüglichen Sinn für Pointe. Europaweit fliegen die Herzen ihm zu, egal ob auf der Bühne, im Film oder im Rundfunk. Max Hansen ein Garant für gute Laune. Und Max Hansen HAT immer gute Laune. Aber diese gute Laune ist hart erkämpft. Der Boden, auf dem seine flirrende und leichtfüßige Kunst gewachsen ist, wird von den Nazis beackert, und die haben dem ‚jüdischen Unkraut‘ mit aller Gewalt den Kampf angesagt. Max hat Glück gehabt. Das weiß er. Auch in Skandinavien ist er ein Star und kann von seiner Kunst leben.

Diesem heute zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Künstler widmet der Schauspieler und Sänger Boris Eder einen einzigartigen Abend. Der Mensch und Künstler Max Hansen steht im Mittelpunkt, mit Stärken und Schwächen, Freude und Trauer, Erfolgen und Rückschlägen. Ein dichter, packender und spannender Abend, am Klavier begleitet von Florian Schäfer erweckt Max Hansen zum Leben, mit all seinen vielfältigen Facetten.

 

Ticketpreis: € 34 pro Person, ermäßigt € 26 -  erhältlich über unseren Onlineshop hier, Restkarten an der Abendkassa

Dauer: 70 Minuten

Die letzten Tage der Menschheit

Martin Haidinger
© Gabriele Swatosch

7. Juni 2023, 19 Uhr

Die letzten Tage der Menschheit von Karl Kraus
Lesung mit Musik und Film
Mit Martin Haidinger (Lesung), Daniela Preimesberger (Violine), Christina Renghofer (Klavier) und Georg
Wacks (Bildinstallation)

“Serbien muss sterbien! – Ob’s da wüll oder net! – Hoch! – A jeder muss sterbien!”

Karl Kraus’ Drama “Die letzten Tage der Menschheit” ist mehr als ein Monumentalwerk über die Tage des Ersten Weltkriegs. Es bespiegelt in zahllosen Facetten menschliche Niedertracht, Grausamkeit und Dummheit – bedrückend zeitlos und für alle Epochen und Länder aktuell.

Martin Haidinger, wohl einer der bedeutendsten Karl Kraus Interpreten der Jetztzeit und das fabelhafte Duo Christina Renghofer (Klavier) – Daniela Preimesberger (Violine) verleihen ausgewählten Szenen eine irritierende Stimmung zwischen Lachen und Erschütterung, Schönheit der Musik und dem Grauen des Krieges – eine literarische und emotionale Hochschaubahn …

Ein Zeitungsausrufer: „Extraausgabee -! Ermordung des Thronfolgers! Da Täta verhaftet!“

Ein Korsobesucher (zu seiner Frau): „Gottlob kein Jud.“

Seine Frau: „Komm nach Haus.“ (Sie zieht ihn weg.)

Gezeigt wird außerdem der verschollene Monumentalstummfilm (Fragment) “Die letzten Tage der Menschheit” und eine Bildinstallation.

Martin Haidinger, Lesung

Daniela Preimesberger, Violine

Christina Renghofer, Klavier

Georg Wacks, Produktion, Bildinstallation

 

Ticketpreis: € 34 pro Person, ermäßigt € 26 -  erhältlich über unseren Onlineshop hier, Restkarten an der Abendkassa

Dauer: 50 Minuten, 20 Minuten Pause, 50 Minuten

 

 

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